Die verschiedenen Arten von Badeschuhen
Die weiten Welten der Badeschuhe
Badeschuhe haben zahlreiche Namen. Mal kennen wir sie als Aquaschuhe, Surfschuhe, dann unter Neoprenschuhe, der Nächste spricht von Badelatschen und dann wiederrum von Wasserschuhen. Und obwohl häufig ein einziges Schuhmodell gemeint ist, verbirgt sich unter dem Sammelbegriff Badeschuh eine vielfältige Welt.
Die häufigsten und bekanntesten Wasserschuhe werden daher im Folgenden vorgestellt:
Badelatschen oder Badeschlappen
Badeschlappen sind die klassischen Schuhe im Wasserbereich. Die Sohle dieser Schlappen besteht aus Neopren, welches an der Unterseite ein markantes Profil aufweist. Damit die Badelatschen auch beim Laufen am Fuß verbleiben, führt ein breiter Riemen über den Spann. Dieser ist bei sehr vielen Modellen über einen Klettverschluss verstellbar. Die Badeschlappen werden gerade im Sportbereich, also beim Schwimmen eingesetzt. Sie schützen die Fußsohle vor Verletzungen und beugen dank des griffigen Profils auch auf rutschigen Schwimmbadfliesen dem Ausrutschen vor. Das Neopren trocknet sehr schnell ab und ist vielfach mit einer innen liegenden Schaumstoffschicht gepolstert. So gelten Badeschlappen als besonders bequem und füg geeignet, längere Strecken in diesen Schuhen zu laufen. Auch im Saunabereich sind Badeschlappen vorgeschrieben. Hier dienen sie maßgeblich der Hygiene. Einige Modelle verfügen über Noppen am Fußbett. Beim Laufen stimulieren die Noppen die Nerven im Fuß und führen praktisch eine Fußzonenreflexmassage durch.
Flipflops – der leichte Sommergenuss
Klack – klack – mit diesen Geräuschen haben sich die Flip Flops in das Gedächtnis vieler Menschen geschlichen. Auch Flip Flops gehören zu den Badeschuhen, obwohl sie sich in den letzten Jahren eher an anderen Orten der Modewelt präsentieren. Denn Flip Flops sind gesellschaftstauglich. Zu einer leichten Sommerbekleidung gehört dieser Badeschuh beinahe schon dazu. Selbst in einigen Büros ist das Tragen von Flip Flops während der Sommermonate erlaubt. Die Flip Flops bestehen zumeist aus einer einfachen Sohle aus Kautschuk. Die Sohle hat wenig bis gar kein Profil, wird dafür aber häufig in den grellsten Farben und Mustern bedruckt. Dies trifft auch auf das Fußbett zu. Flip Flops verfügen über einen einfachen Riemen, der das Verlieren der Schuhe verhindern soll. Der Riemen ist mit einem Zehentrenner ausgestattet, der zwischen dem großen und dem danebenliegenden Zeh eingeschoben wird. Das Tragen von Flip Flops benötigt grundsätzlich ein gewisses Muskelspiel. Durch die einfache Gestaltung muss der Schuh mithilfe der Zehenmuskulatur an Ort und Stelle gehalten werden. Obwohl Flip Flops zu den Wasserschuhen gehören, sind sie kaum für Schwimmbadbesuche geeignet. Da die Sohle kein Profil aufweist und der Kautschuk bedruckt ist, herrscht große Rutschgefahr. Diese ist auch bei Regengüssen zu spüren. Das Festhalten des Flip Flops wird bei Feuchtigkeit zu einer Herausforderung. Für Strandspaziergänge oder für den Seebesuch eignen sich die Schuhe jedoch problemlos. Es sollte aber bedacht werden, dass die Kautschuksohle relativ empfindlich ist und keinen kompletten Schutz vor Scherben bietet. Auch werden Flip Flops von Orthopäden mit Skepsis behandelt. Der Gang verändert sich maßgeblich, wodurch Rückenschmerzen entstehen können. Ein weiterer Punkt sollte beim Autofahren beachtet werden. Mittlerweile ist das Tragen vom Flip Flops beim Autofahren nicht mehr erlaubt.
Wasserschuhe und Aquaschuhe für den Sport
Neben den üblichen im Freizeitbereich getragenen Wasserschuhen gibt es extra für Leistungssportler und Wanderer entwickelte Badeschuhe. Diese aus Neopren bestehenden Schuhe sind absolut wasserdicht. Eine luftige Form, wie bei Badeschlappen oder Crocs, ist bei diesen Wasserschuhen nicht gewünscht. Stattdessen zeichnen sich die Wasserschuhe durch ein stark ausgeprägtes Profil und besten Halt am Fuß aus. Steine, Felsen und andere Unebenheiten können dank des festen Schuhs einfach und schmerzfrei überquert werden. Diese Wasserschuhe sind ausschließlich im Fachhandel erhältlich und sollten zuvor anprobiert werden, damit sichergestellt wird, dass das Schuhwerk passend ist.
Kommentare