Badeschuhe gegen Seeigel

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Badeschuhe werden oft am Strand oder im flachen Wasser getragen, um Verletzungen an den Füßen zu vermeiden. Die häufigsten Ursachen für Wunden sind dabei Steine, aber auch Muscheln, Müll (z. B. Scherben) und auch die Seeigel, die an vielen Küstenabschnitten immer wieder vorkommen.

Was sind Seeigel?

Die im Meer lebenden wirbellosen Tiere sind oft rund und haben wie der bekannte Igel im Garten auch lange Stacheln, die sich beim Auftreten schmerzhaft in die Fußsohle bohren. Dabei ist dies nicht nur unangenehm, sondern kann zu Infektionen führen. In aller Regel brechen die Stacheln beim Drauftreten ab und bilden an der Einstichstelle schnell eine Infektion. Einige der fast 1.000 Seeigelarten, die bekannt sind, sind für den Menschen giftig. Deren Stacheln verursachen starke Schmerzen.

Was tun?

Hat man sich an einem Seeigel verletzt, sollte der Stachel unbedingt sofort entfernt werden. So vermeidet man meist eine Infektion, aber auch eine Abkapselung. Handelte es sich um ein giftiges Exemplar, können die Schmerzen bis zu einer Stunde anhalten. Vorsicht ist geboten, wenn der Stachel in ein Gelenk eingedrungen ist.

Denn dort kann er eine Gelenkversteifung nach sich ziehen. Sitzt der Stachel recht tief, sollte er von einem Arzt entfernt werden. Ein Hausmittel ist, an der Stelle des abgebrochenen Stachels Zitronensaft und einen Verband zu machen. Über Nacht soll das helfen, da die Zitronensäure den Stachel auflöst.

So kann man die Verletzung vermeiden

Die sicherste Art, den stacheligen Meeresbewohnern zu entgehen, sind Badeschuhe. Entscheidet man sich für festsitzende, Halbschuhen ähnliche Modelle, kann man damit ebenso unbeschwert wie barfuß laufen, weil sie nicht von den Füßen rutschen. So ausgestattet, kann man dann auch unter Wasser überall hintreten und auf felsigem Grund waten. Da Seeigel vor allem in der Dunkelheit aus ihren Verstecken kommen, sollte man lieber nächtliche Ausflüge ins Meer vermeiden oder auch hier unbedingt die Badeschuhe anziehen.

Eigentlich ist es in den Urlaubsorten bekannt, wo es die Tierchen gibt, und so kann man die entsprechenden Uferabschnitte meiden. Doch wer auf Nummer sicher gehen will, zieht die Badeschuhe überall an, und wenn möglich auch solche mit hochgezogener Sohle, das erhöht die Sicherheit.